Jan Mischlich
Jan Mischlich stammt aus Bensheim an der Bergstraße und begann im Alter von neun Jahren mit dem Cellounterricht als Stipendiat der Akademie für Tonkunst in Darmstadt. Noch während der Schulzeit war er Jungstudent bei Roland Kuntze an der Musikhochschule in Mannheim und mehrfach Preisträger bei »Jugend musiziert«.
Nach dem Abitur setzte Jan Mischlich seine Studien bei Martin Ostertag in Karlsruhe fort, wo er das Meisterklassendiplom mit Auszeichnung erwarb. Seine Ausbildung vervollkommnete er bei Siegfried Palm und Karine Georgian.
Als Mitglied der Jungen Deutschen Philharmonie und als Mitbegründer des Kammerorchesters »ensemble resonanz« trat er solistisch und kammermusikalisch u.a. beim Schleswig-Holstein Musik Festival, bei der Münchener Biennale und beim Bremer Musikfest auf. Weitere wichtige musikalische Impulse sammelte er bei den Philharmonischen Cellisten Köln. Mit seinen Kollegen Stephan Hoever und Matthias Schessl rief er im Jahr 2000 das Münchner Streichquartett ins Leben. Mit diesem hatte er außer in München auch regelmäßig Auftritte im Wiener Musikverein, beim KlangBogen-Festival Wien und im Brucknerhaus Linz. Kammermusikpartner waren u.a. Maximilian Hornung, Stefan Schilling, Jörg Widmann, Martin Stadtfeld und Mona Asuka Ott.
Seit 1997 ist Jan Mischlich Cellist im Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks und seit 2016 Mitglied im Festspielorchester der Bayreuther Festspiele.
Blick durch’s Schlüsselloch
In unserer Video-Serie zu unseren Kammermusikkonzerten stellen sich die Musiker der Kamera, gewähren Einblicke in kammermusikalische Feinheiten und plaudern aus dem Nähkästchen. Die Fragen kennen sie vorher nicht…
Das Münchner Streichquartett, bestehend aus Anne Schoenholtz, Stephan Hoever, Mathias Schessl und Jan Mischlich, über Béla Bartóks Streichquartett Nr. 6
Anne Schoenholtz, Stephan Hoever, Mathias Schessl und Jan Mischlich über Ludwig van Beethovens Streichquartett F-Dur op. 59 Nr. 1.