Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks - BRSO
Magdalena Hoffmann © BR\Astrid Ackermann

Magdalena Hoffmann

Harfe
Soloharfenistin

Magdalena Hoffmann studierte in Düsseldorf, London und München bei Fabiana Trani, Skaila Kanga und Cristina Bianchi und gewann zahlreiche Preise bei nationalen und internationalen Wettbewerben, darunter zwei Sonderpreise beim Internationalen ARD-Wettbewerb 2016 in München. Meisterkurse, u.a. bei Fabrice Pierre, Isabelle Moretti, Alice Giles, Isabelle Perrin und Milda Agazarian, rundeten ihre Ausbildung ab.

Als gefragte Kammermusikerin und Solistin war sie bei verschiedenen Festivals zu Gast, so z.B. dem Davos Festival oder dem Festival Alpenklassik, und tritt mit namhaften Musikern wie Aleksey Igudesman, Karl-Heinz Schütz oder Andrea Lieberknecht auf.

Seit 1. November 2018 ist Magdalena Hoffmann Solo-Harfenistin im Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks. Zuvor war sie vier Jahre im Tiroler Symphonieorchester Innsbruck tätig und spielte darüber hinaus u.a. mit den Münchner Philharmonikern, dem WDR Sinfonieorchester, den Düsseldorfer Symphonikern oder dem Orchestre Symphonique de la Monnaie Brüssel.

Ihre Debüt-CD »Footnotes« erschien im September 2018.

Neben diesen Tätigkeiten arbeitet Magdalena Hoffmann immer wieder an interdisziplinären Projekten und ist auch künstlerisch kreativ. 2014 brachte sie beispielsweise bei den Schweizer Harp Masters Festspielen ihr Theaterkonzert »ODYSSEE auf 47 Saiten« erstmals zur Aufführung. 2017 trug sie Texte und Illustrationen zu Aleksey Igudesmans Album »Funny Animals« (Universal Edition) bei.

Für das Projekt Casa Hogar, das sich um Bildung und Unterkunft für Mädchen in Kolumbien bemüht, ist sie als Kulturbotschafterin tätig.

Magdalena Hoffmann lehrt am Tiroler Landeskonservatorium.

SCHOENHOLTZ – Der Orchester-Podcast

Das ist mal wieder typisch! Klischees in der Klassik mit BRSO-Harfenistin Magdalena Hoffmann

Wer wurde als klassischer Musiker noch nicht mit Klischees konfrontiert? Kaum hat jemand eine Geige oder eine Mahler-Partitur in der Hand, geht im Kopf des Gegenübers die Schublade »spießig« auf. Mit Schubladendenken kennt sich auch BRSO-Harfenistin Magdalena Hoffmann bestens aus. Dass sie aufgrund ihres Instruments als »Fee« oder »Engel« bezeichnet wird, ist für sie Standard. Doch was hat es mit diesen Klischees auf sich, woher stammen sie und welche Klischees über klassische Musiker sind auch einfach wahr? Podcast-Host Anne Schoenholtz und Harfenistin Magdalena Hoffmann gehen diesen Fragen nach und klären endgültig, welche Instrumentengruppe als neurotisch gilt und warum Harfen mehr können als nur glitzern.