Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks - BRSO
Michael Friedrich © BR\Astrid Ackermann

Michael Friedrich

1. Violine

Nach seinem Studium in München, Wien, Detmold und Paris bei den Professoren Gerhart Hetzel, Wolfgang Schneiderhan und Yong Uck Kim legte Michael Friedrich 1987 sein Staatsexamen »mit Auszeichnung« ab. Solo- und Kammerkonzerte in Europa und Japan (u.a. mit dem Bach Collegium München, Leonard Hokanson, Kurt Guntner, Hansjörg Schellenberger, Yong Uck Kim) sowie Rundfunkaufnahmen folgten.

Sein besonderes Interesse an zeitgenössischer Kammermusik dokumentiert sich in der Teilnahme an vielen Uraufführungen, z.B. bei der Münchner Biennale oder der Musikbiennale Berlin mit dem »Xsemble München« sowie dem »Ensemble für Neue Musik München«. 1984 erhielt Michael Friedrich den Förderpreis der Ida- und Albert-Flersheim-Stiftung in Luzern; im Jahre 1988 den Kunstpreis der Stadt Schrobenhausen.

Seit 1989 leitet er einen Violin- und Kammermusikkurs im Rahmen der »Sommerakademie für Musik, Bildende Kunst und Theater« in Neuburg/Donau. Darüber hinaus ist er häufig als Juror bei Wettbewerben (z.B. »Jugend musiziert«) und als Pädagoge tätig. Seit 1994 ist Michael Friedrich Primarius des von ihm gegründeten »Grieg Quartett« München, seit 1990 erster Geiger im Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks.

Neben der Tätigkeit im BRSO ist Michael Friedrich seit 2010 Konzertmeister des Münchener Bach-Orchesters, spielt seit 2006 im Festspielorchester der Bayreuther Festspiele und außerdem im Lucerne Festival Orchestra.

INTERVIEW

Welche Person/ welches Ereignis hat Sie als Musiker maßgeblich geprägt und warum?
Meine Eltern, durch ihre Begeisterung für Musik.
Meine Instrumentallehrer im Studium, vor allem Gerhart Hetzel, Yong Uck Kim und Wolfgang Schneiderhan.
Mein Lehrer aus Jugendzeiten, Dieter Sauer.

Kuriose Orte, an denen Sie musiziert/ geübt haben?
Im Zugabteil, auf der Fahrt von München nach Wien und einmal am Wochenende im Baustellenwagen während eines Ferienjobs.

Wenn Sie nicht Ihr Instrument spielen würden, welches würden sie dann wählen?
Klavier oder Trompete.

Gibt es weitere Interessen/ Leidenschaften neben der Musik?
Fotografie, Sport, Natur.

Welche drei Musikstücke würden Sie auf die berühmte Insel mitnehmen?
Eigentlich reichen zwei, beide von J.S. Bach: Matthäus-Passion und h-Moll Messe.

Was ist Ihr persönlicher Musikeralbtraum?
Unvorbereitet ein Solokonzert spielen zu müssen.

Welche Musikerklischees würden Sie gerne geraderücken?
Klischees interessieren mich nicht, habe nie darüber nachgedacht…

SCHOENHOLTZ – Der Orchester-Podcast

Wie übe ich richtig? – Mit dem BRSO-Geiger Michael Friedrich

Das Üben gehört zur Hauptbeschäftigung eines Musikers – sowohl als blutiger Anfänger als auch als Profi im Orchester. Schließlich haben die Orchestermusiker oft nur wenige Tage Zeit, um mit einem Dirigenten oder einer Dirigentin ein Konzertprogramm einzustudieren. Da braucht es die richtigen Übetricks und die kommen in dieser Folge von Geiger Michael Friedrich. Er spielt beim BRSO in den 1. Geigen und kann nach vielen Jahren als Berufsmusiker immer noch behaupten, dass das Üben seine große Leidenschaft ist. Was es für die perfekte Übeeinheit braucht, ob man im Liegen oder im Stehen üben sollte und was Bogenschießen damit zu tun hat – das bespricht er in dieser Folge mit Anne Schoenholtz.

VON PULT ZU PULT

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Wer sitzt in der Geigengruppe nebeneinander? Was sind die Besonderheiten des Orchesterlebens? Diesen und anderen Fragen stellten sich Andrea Karpinski und Michael Friedrich in unserer Reihe »Von Pult zu Pult«.

BLICK DURCH’S SCHLÜSSELLOCH

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In unserer Video-Serie zu unseren Kammermusikkonzerten stellen sich die Musiker der Kamera, gewähren Einblicke in kammermusikalische Feinheiten und plaudern aus dem Nähkästchen. Die Fragen kennen sie vorher nicht…

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Michael Friedrich, Julita Smoleń, Giovanni Menna und Katharina Jäckle über Claude Debussys Streichquartett.

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Michael Friedrich, Andrea Karpinski, Christiane Hörr, Samuel Lutzker und Bettina Faiss zum Klarinettenquintett von Françaix.

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Michael Friedrich, Andrea Karpinski, Christiane Hörr, Samuel Lutzker, Ivanna Tarnay und Bettina Faiss über ein gemeinsames Kammerkonzert.