Klaus Mäkelä & Frank Peter Zimmermann
Programm
Mitwirkende
Informationen zum Programm
Ein Programm mit gleich drei solistisch besetzten Werken – das ist etwas Besonderes! Ebenso, dass Frank Peter Zimmermann zwei Stücke mitbringt, die in den Konzerten des BRSO bisher noch nie gespielt wurden: Bartóks rund zehnminütige Rhapsodie Nr. 2 für Violine und Orchester von 1928 sowie die Suite concertante aus dem Jahr 1944 von Martinů – in ihrer viersätzigen Anlage eine Art verschleiertes Violinkonzert. Beide Werke leben von der Spannung zwischen originalen osteuropäischen Volksmelodien, modernem Klanggewand und dem unverkennbaren Personalstil ihres jeweiligen Schöpfers. Einer ganz anderen Art von Volkston huldigen die »himmlischen Freuden«, die die Sopranistin Anna Lucia Richter im Finalsatz von Mahlers Vierter Symphonie anstimmt. Doch die kindlich-naive Idylle trägt ihre Brüche unverblümt zur Schau, und vielleicht ist keine Mahler-Symphonie so rätselhaft wie die vermeintlich »einfache« Vierte. Am Pult: der junge finnische Dirigent Klaus Mäkelä, der nach seinem Debüt im Februar 2020 schon zum zweiten Mal zum BRSO zurückkehrt.