Manfred Honeck & Igor Levit
Programm
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Als »ein Orchester von wehklagenden und lautjubelnden Stimmen« beschrieb Robert Schumann das Klavierspiel von Johannes Brahms. Wenn nun Igor Levit – letzte Saison Artist in Residence – zum BRSO mit Brahms’ Erstem Klavierkonzert zurückkehrt, dann spielt er genau das Werk, mit dem der Komponist seinen Weg von der Kammermusik hin zum Symphonischen einschlug. Die Stimmen von Solo-Instrument und Orchester verschmelzen hier zu einem intensiven Dialog. In der Achten Symphonie von Dvořák hört man die gelöste und heitere Stimmung der Sommerfrische in dem Dörfchen Vysoká. »Die Melodien fliegen mir nur so zu«, so Dvořák, und tatsächlich scheint diese Symphonie »unmittelbar der böhmischen Natur und dem tschechischen Volk entsprungen« zu sein, wie schon der Dvořák-Biograph Otakar Šourek schwärmte. Damit dirigiert Manfred Honeck eines der populärsten Werke von Dvořák, in dem dieser sich als durch und durch tschechischer Nationalkomponist zeigt.