Marie Jacquot & Gautier Capuçon
Programm
Mitwirkende
Konzertvideo: Online bis 4. Februar 2025
Informationen zum Programm
»Bedeutend, originell, formell reif«, schwärmte Hans von Bülow über die f-Moll-Symphonie des jungen Richard Strauss. Noch bevor er mit seinen Tondichtungen zu Weltruhm gelangte, schrieb Strauss zwei klassische viersätzige Symphonien – beide im Konzertsaal selten zu hören. Auch beim BRSO steht die Zweite Symphonie, in der sich jugendlicher Überschwang und meisterhafte Beherrschung der Mittel verbinden, erstmals auf dem Programm. Ein biographisches Gegenstück zu diesem Werk des Aufbruchs ist Elgars elegisches Cellokonzert von 1918/1919: Mit seinem introvertierten Orchesterklang und langen, versonnenen Melodielinien des Soloinstruments atmet es eine Aura von Abschied und Nostalgie. Die französische Dirigentin Marie Jacquot, designierte Chefdirigentin des Royal Danish Theatre Kopenhagen, feiert mit diesem Programm ihren Einstand beim BRSO und macht das Publikum dazu mit einem Stück des schottischen Komponisten David Horne bekannt: The Turn of the Tide (Der Gezeitenwechsel) wurde von einem Gemälde von John Duncan inspiriert.