Tugan Sokhiev & Vadim Gluzman
Programm
Mitwirkende
Informationen zum Programm
In der Hoffnung, dass sich der Frühling im April schon kräftig aus dem Boden, dem Himmel und dem Herzen drückt, könnte dieser Konzertabend keinen schöneren Auftakt haben als mit Lili Boulangers in Klang gegossenem Lenz D’un matin de printemps. Ein kurzweiliges, wunderbar orchestriertes Stück, das sich unbedingt zu hören lohnt. Vertrauter klingt da Tschaikowskys Violinkonzert, das seit Jahren kaum besser gespielt wird, als von Vadim Gluzman; ist ihm dieses Werk doch in Fleisch und Blut übergegangen. Mit Dirigent Tugan Sokhiev verbindet Gluzman passenderweise eine langjährige Freundschaft (wie übrigens auch mit BRSO-Konzertmeister Anton Barakhovsky). Chaussons Symphonie in B-Dur, ein Gipfel der französischen Symphonik, rundet das Programm ab.
Zur Komponistin Lili Boulanger (1893-1918)
Paris, 21. August 1893: Die Komponistin Lili Boulanger wird geboren.
1913 wird Boulanger die erste Frau in der Geschichte der Preisträger des Rompreises. Mit nur 24 Jahren stirbt die Zeit ihres Lebens kranke Komponistin.
Doch ihre impressionistischen Klangmalereien beeinflussten Komponisten wie Honegger, Poulenc, Roussel und leuchten noch heute.
Zum Komponisten Ernest Chausson (1855-1899)
Seine Werke sind selten im gängigen Repertoire zu finden, dabei gilt Ernest Chausson heute als Wegbereiter des Impressionismus.
Mit nur 44 Jahren wird der französische Komponist Opfer einer unausgereiften Technik und kommt während seines Sommerurlaubes ebenso überraschend wie tragisch mit dem Fahrrad ums Leben.
BR-KLASSIK stellt den eigenwilligen Komponisten mit seiner unverwechselbaren Tonsprache vor.
Das Konzert im Radio
BR-KLASSIK überträgt das Konzert am Freitag, 11. April 2025, ab 20.03 Uhr live im Radio.