Karin Löffler
Karin Löffler erhielt ihren ersten Violinunterricht zunächst bei ihrer Großmutter sowie bei Emilie Haudenschild. Danach studierte sie bei Raphaël Oleg in Basel und Ana Chumachenko in Zürich.
Weitere künstlerische Impulse empfing sie bei Meisterkursen von Lorand Fenyves, Serge Collot, und Hagai Shaham.
Sie ist mehrmalige Preisträgerin des »Schweizerischen Jugendmusik-Wettbewerbs« und des »Internationalen Lyceum-Wettbewerbs«.
Ab 2002 war sie zwei Jahre Mitglied des Sinfonieorchesters Basel, ehe sie zwischen 2004 und 2006 bei den Berliner Philharmonikern als Stipendiatin der Orchesterakademie spielte.
Karin Löffler trat verschiedentlich solistisch auf, u.a mit dem Sinfonieorchester Basel und der Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz. Zu ihren Kammermusikpartnern zählten bislang die Pianisten Yefim Bronfman, Gérard Wyss, Katia und Marielle Labèque sowie – beim Kuhmo Kammermusikfestival in Finnland – Vladimir Mendelssohn.
Seit September 2006 ist Karin Löffler Mitglied im Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks.
Interview
Welche Person/ welches Ereignis hat Sie als Musiker maßgeblich geprägt und warum?
So viele! Das Orchesterspiel unter wunderbaren Dirigenten, Kammermusik mit inspirierenden Musikern, das Hören und Mitmusizieren mit fantastischen Solisten…
Kuriose Orte, an denen Sie musiziert/ geübt haben?
Das Üben im Zugabteil, wenn ich zum Unterricht gefahren bin…
Gibt es weitere Interessen/Leidenschaften neben der Musik?
Kochen, Lesen, Wandern in den Bergen.
Welche drei Musikstücke würden Sie auf die berühmte Insel mitnehmen?
Die Ciaconna für Violine Solo von Bach, das Streichquintett von Schubert und »Daphnis et Chloé« von Ravel.
MEET THE BRSO
Karin Löffler ist seit 2006 Mitglied der Ersten Geigen im Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks. Sie studierte in Basel und Zürich und war Stipendiatin in der Orchesterakademie der Berliner Philharmoniker. Neben der Musik schlägt ihr Herz für gutes Essen, spannende Bücher – und natürlich ihre Familie.
Von Pult zu Pult
Dass wir Karin Löffler und Hansjörg Profanter (Solo-Posaune) vor der beeindruckenden Kulisse der Gin City treffen, sollte nicht zu falschen Schlüssen führen. Für ihre Standfestigkeit im Beruf brauchen beide keine entspannenden Getränke, sondern vor allem viel Zeit für ihr Instrument und die Fähigkeit zur Fokussierung. Im Gespräch erzählen sie, wie ihr tägliches Musikerdasein zwischen Proben, Konzert und Üben aussieht.