Katharina Jäckle
Katharina Aki Jäckle wurde 1989 in Starnberg geboren und stammt aus einer deutsch-japanischen Musikerfamilie. Mit fünf Jahren erhielt sie ihren ersten Klavier-Unterricht, mit acht den ersten Cello-Unterricht. 2002 wurde sie Jungstudentin bei Wen-Sinn Yang an der Hochschule für Musik und Theater München. Ihr Studium absolvierte Katharina Jäckle bei Jens Peter Maintz an der Universität der Künste Berlin, wo sie zunächst die Diplomprüfung ablegte und anschließend ihre Ausbildung im Master-Studiengang »Instrumentalsolist« fortsetzte. Von 2009 bis 2011 erhielt sie Kammermusikunterricht in der Klasse des Artemis Quartetts, zudem besuchte sie Meisterkurse u. a. von Heinrich Schiff, Frans Helmerson, Wolfgang Emanuel Schmidt und Peter Bruns.
Katharina Jäckle wurde mehrfach beim Bundeswettbewerb »Jugend musiziert« ausgezeichnet, u. a. 2007 mit dem Ersten Preis in der Cello-Solowertung. Weitere Auszeichnungen schlossen sich an: der Zweite Preis beim Internationalen Dotzauer-Wettbewerb für junge Cellisten 2009 sowie der Erste Preis und die Paul-Hindemith-Goldmedaille beim Internationalen Hindemith Wettbewerb in Berlin 2011. 2013 erhielt sie als Finalistin des Wettbewerbs »Ton und Erklärung« des Kulturkreises der deutschen Wirtschaft einen Sonderpreis für die beste Bach-Interpretation. Solistische Auftritte führten Katharina Jäckle bisher zu den Jungen Münchner Symphonikern, zur Württembergischen Philharmonie Reutlingen und zur NDR Radiophilharmonie Hannover.
Ihre Orchesterlaufbahn startete sie 2012 als Stipendiatin der Ferenc-Fricsay-Orchesterakademie des Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin. 2013 wechselte sie zum Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, wo sie seit 2015 festes Mitglied ist.
Blick durch’s Schlüsselloch
In unserer Video-Serie zu unseren Kammermusikkonzerten stellen sich die Musiker der Kamera, gewähren Einblicke in kammermusikalische Feinheiten und plaudern aus dem Nähkästchen. Die Fragen kennen sie vorher nicht…
Michael Friedrich, Julita Smoleń, Giovanni Menna und Katharina Jäckle über Claude Debussys Streichquartett.