Andrea Marcon · BRSO hip
Programm
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»Historically informed performance« klingt sperrig. Deshalb hat die Umgangssprache eine eingängigere Abkürzung gefunden: das kleine Wörtchen »hip«. Was so viel wie »modern«, ja gar »trendy« meint. Beim BRSO-Chefdirigenten Sir Simon Rattle »trendet« (auch so ein Umgangssprachenverb) seine geliebte Barockmusik, gespielt auf historischen Instrumenten, um die er das Orchesterprogramm und -profil erweitern möchte. Die zweite hip-Matinee dieser Saison wird auf Einladung von Sir Simon von Andrea Marcon geleitet. Als bewusster Kontrast zur ersten mit Bach-Kantaten lenkt sie den Fokus nun vor allem auf den italienischen Barock, unter anderem mit Vivaldis wohlbekannten Vier Jahreszeiten. Die Kompositionen von Francesco Maria Veracini dürften dafür manchen Ohren neu sein – vielleicht am Ende sogar hip?