Andrew Manze | Daniel Müller-Schott
Programm
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Informationen zum Programm
Der gebürtige Brite Andrew Manze begann seine beeindruckende Karriere als Geiger und Dirigent von Alter Musik. Die dort erworbene Lebendigkeit und Spontaneität des Musizierens hat er am Pult längst auf alle Epochen der Musik ausgedehnt. Mit Schumanns Cellokonzert aus dem Jahr 1850 betritt er das innerste Reich der Romantik. Endlose, traumgleich gesponnene Melodielinien und ein fieberhafter Mitteilungsdrang kennzeichnen die Solostimme – für den Münchner Cellisten Daniel Müller-Schott ist dieses Konzert eines der persönlichsten Werke für Cello und Orchester überhaupt. Andrew Manzes unkonventioneller und risikofreudiger Zugang findet hier eine ebenso dankbare Aufgabe wie in Beethovens Erster Symphonie, hinter deren äußerlich klassischer Fassade bereits der unverkennbar eigensinnige und zukunftsweisende Ausdruckswille des Komponisten aufflammt.