James Gaffigan

Programm
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»Meine 5. Sinfonie ist ein verfluchtes Werk. Niemand capiert sie.« Erst nach Mahlers Tod wandelte sich das anfängliche Unverständnis in Bewunderung für die zukunftsweisende Komposition. Todessehnsucht und Lebensbejahung, Weltschmerz und Erfüllung, Leid und Freude liegen in dieser Symphonie, wie so oft bei Mahler, eng beieinander. Am Anfang steht ein Trauermarsch, in der Mitte ein Ländler, gefolgt von einer musikalischen Liebeserklärung, und am Ende die Apotheose. James Gaffigan stellt der bahnbrechenden Mahler’schen Klangwelt mit der Sinfonia concertante von Haydn ein Werk voran, das für seine Zeit ebenfalls modern war. Indem Haydn hier vier Solostimmen (Oboe, Fagott, Violine, Cello) aus dem Orchestertutti heraushebt, bewegt sich das Stück zwischen Instrumentalkonzert und Symphonie – auch für die Solist*innen aus den Reihen des Orchesters eine willkommene Aufgabe.